Paul, der noch unter der Trennung von seinem Freund Bruno leidet, ist auf dem Weg in seine Geburtsstadt, um an der Beerdigung seines Vaters teilzunehmen. Im Zug trifft er den sechzehnjährigen Sven, der seinem Jugendfreund Pete, zu dem er vollkommen den Kontakt verloren hat, wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Diese Begegnung lässt die Erinnerung an die damalige Zeit wieder lebendig werden, aber auch an die Qualen, die er durchlitten hat, denn Pete hatte sich zwar auf ein sexuelles Abenteuer eingelassen, aber nicht, weil er, so wie Paul, verliebt war, sondern weil keine Freundin zur Verfügung stand. Zufällig trifft er den Jungen in einem Cafe wieder und kommt mit ihm ins Gespräch. Er ist tatsächlich der Sohn von Pete, hat aber offensichtlich ein gestörtes Verhältnis zu seinem Vater. Es dauert Monate, bis Sven sich dem Älteren endlich anvertraut. Was Paul dann über seinen ehemaligen Schulfreund erfährt, treibt ihm die Zornesröte ins Gesicht und zwingt ihn, einen Plan zu schmieden.