In dem meisten technischen und industriellen Anwendungsfällen (z.B. als Abdichtungsmaßnahme) ist die Rosensweig-Instabilität nicht erwünscht. Es gibt jedoch auch Bereiche, in der die Formveränderung der Ferrofluide eine gewisse Faszination ausübt.
Bei diesem Projektpraktikum geht es zunächst darum, die magnetischen Fähigkeiten der Ferrofluide zu testen. Mittels eines Permanent- und später Elektromagnets werden Versuche unternommen, verschiedene Formmöglichkeiten herauszufinden. Das Wissen um diese Formen dient einer möglichen Oberflächenvermessung in Zukunft.
Im weiteren Verlauf werden die optischen Eigenschaften des Ferrofluids genauer zur Betracht gezogen. Dazu wird ein Messaufbau zur Oberflächenvermessung erstellt, mit dem man über verschiedene optischen Oberflächenmesstechniken das Verhalten der Flüssigkeit genauer analysiert und auch interpretiert werden kann.